LE SHOP
buy our releases and many more

JUST ANOTHER WINTER
TuT/RuR's post-BM sublabel

RECTANGLE ASTRAL
TuT/RuR's italo / space disco sublabel

ALTERED TAPES
TuT/RuR's tape-only sublabel







Related Releases:

DOLINA - s/t








AME DE BOUE - "L'INCONFORT NECESSAIRE" (tut021)
LP - black vinyl - lim. edition of 255 hand-numbered copies

Treue um Treue are happy to present the debut album and first ever release by AME DE BOUE, the solo project of Dasz, one of the two men-behind-the-machines in the Franco-Belgian outfit DOLINA. If the family resemblance cannot be denied – especially in the nag for sweeping, synth-driven cold-wave anthems – AME DE BOUE’s music is also more personal and intimate, with a raw edge and an urgency which command the listener’s emotional involvement on each track, from the dance-floor orientated electro songs to the eerie Third Wave ballads and the more introspective, angst-laden waltzes. A distant sense of threat and a definite claustrophobic mood pervade the album, relieved here and there by touches of black humour, echoes of 80s New Wave and electro-punk surges. Welcome to the Saturday night’s ball on the isolation ward!

Side A
A1 -Intro
A2 - L'inconfort nécessaire mp3
A3 - Toutes les histoires sont bizarres
A4 - Scared mp3
A5 - Self Control
A6 - Confusion
A7 - La ronde des masques mp3

Side B
B1 - Something Human mp3
B2 - Slut
B3 - Ireisai
B4 - Fun To Be Dead mp3
B5 - A Good Boy Is A Dead Boy mp3
B6 - Une île
B7 - Angel mp3
B8 - Summer Song

(audio extracts on this page are in low quality)

PRESS CUTTINGS:

"The album immediately hits with the variety present. Synth wave, cold pop and post punk trauma. The title piece builds with synths and strings in a moody solitude. There are undercurrents of Automelodi or Frank (Just Frank) to the sounds, but with darker rivers running. “Scared” courses with industrial tones, the breathy lyrics embodying frustration and disappointment. Whimsy and unease pervade some of the pieces, as in the haunted fairground “La Ronde des Masques.” The flip opens with the analogue beauty of “Something Human.” Synths shimmer with sombre vocals to create a wonderfully rich piece. Angst is never far from the album, embedded in tracks like melancholic chirpiness of “Fun to be Dead.” But despite the overcast aspect of the album it is not gloom that dominates. Somewhere in the sorrow is a kernel of joy locked in the synthesizer sounds.
Synth wave is one of the more difficult sounds to penetrate. Few record stores stock decent new releases and the multitude of labels can be hard to navigate. If you have not come across Treue Um Treue before, then check them out now. Ame De Boue is contemporary cold wave. Blackened sounds ruminate within the mind of this artist, the album being a product of a stricken soul. A quality addition to the modern synth wave movement." (Robbie Geoghegan for Igloomag)

"AME DE BOUE ist ein Projekt aus dem Umfeld von Dolina, die auf Treue um Treue ja auch schon ein sehr schönes Album vorgelegt haben. War deren Platte noch ziemlich synthpoppig, nicht ohne einen gewissen Wave-Anteil zu versprühen, geht es bei AME DE BOUE doch viel eindeutiger in die Cold Wave-Richtung, die man aus Frankreich und den Benelux-Ländern aus den 80er Jahren kannte. Da wird dann auch mal eine Gitarre zu den elektronischen Klängen hinzugenommen oder ein Stück mit eher avantgardistischen Sounds abgeliefert. Dazu eine Spur Dark Wave der frühen 90er Jahre und hier und da spacige Synthie-Sounds. Eine Mischung aus The Silicon Scientist und den frühen The Eternal Afflict mit einer sehr kühlen Atmosphäre, so oder so ähnlich kann man AME DE BOUE vielleicht beschreiben. Auf jeden Fall liegt man aber richtig, wenn man es als Musik für schwarz gekleidete Leute mit hochtoupierten Haaren, die auf den Tanzflächen nicht gerade durch ausschweifenden Bewegungsdrang hervorstechen beschreibt. Das meine ich positiv. Dabei ist die Musik gar nicht so düster, eher melancholisch, und teilweise sogar recht verspielt und eingängig. Cold Wave-Fans werden ihre Freude daran haben. Die ausgesprochen gelungene Coverversion des Italo-Disco-Klassikers „Self Control“ dürfte vor allem in Minimal-Electro-Kreisen für Begeisterung sorgen, ebenso wie „Confusion“ (nein, kein New Order-Cover), das ein bisschen wie eine B-Seiten-Version von A Flock Of Seagulls „Modern Love Is Automatic“ kombiniert mit der Single von The Normal wirkt. Ja, tatsächlich hätte sich das Stück sehr gut als frühe Single auf Mute Records gemacht, bietet es doch auch ein bisschen Fad Gadget-Feeling. Vielseitigkeit, im Rahmen von minimalen Electro-Wave-Klängen, ist also garantiert und deshalb lohnt sich die Platte absolut." (A.P. for Back Again)

"Auf den ersten Blick unterscheidet sich "L'Inconfort Nécessaire" gar nicht so sehr vom selbstbetitelten DOLINA-Debüt. Unter dem Stichwort 'Cold Wave' wären wohl beide einzusortieren. Allerdings wendet sich AME DE BOUE eher der ursprünglichen, kühlen Seite des Genres zu, während DOLINA teils fast poetisch klangen. Die Musik von DASZ ist ein Stück eckiger, manchmal auch düsterer, geht Richtung Angst Pop.
Gleich das Intro (01) weist bedrohliche Synthie-Sounds auf, eine militärische Snare Drum unterstützt, der Text ist eine Proklamation auf Französisch. Schon der Titeltrack (02) geht dann aber in Richtung New Wave / Cold Wave der 1980er-Jahre: minimale Rhythmen, minimale Melodien aus wenigen einzelnen Tönen, kühle und schmale Flächen sowie dezente Effekte. "Toutes Les Histoires Sont Bizarres" (03) könnte auch von NOVEMBER NÖVELET stammen, eine schnarrende Dreiton-Melodie plus trostloser Sprechgesang. Ein erster Höhepunkt ist "Self Control" (05), das Cover des Italo-Disco-Hits von RAF (bzw. später von LAURA BRANIGAN): kurz, einfach und rein instrumental im MIDI-Sound, sehr charmant.
Weitere Instrumentals bereichern das Album, eines gar im Walzertakt, andere eher gespenstisch. Der größte Kracher ist "Something Human" (08), ein melodischer und natürlich minimaler Synthiepop-Hit wie aus dem Schweden der 90er, hier übrigens auf Englisch gesungen mit einer tieferen Stimme als üblich. Ebenfalls großartig ist das schwarzhumorige "Fun To Be Dead" (11): Der Titel des Songs wird permanent wiederholt, das Stück ist flott und melodisch, in der Kürze der Lieder liegt nicht nur hier etwas Punkiges. Zum Schluss taucht noch eine Westerngitarre auf, die in Kombination mit Elektronik und verfremdeter Stimme (14) an HERMANN KOPP erinnert, bevor ein verrücktes Lachen das Album beendet.
"L'Inconfort Nécessaire" ist eines von zahlreichen elektronischen Debüts, die TUT in den vergangenen Monaten stilsicher auf den Markt geworfen hat. Auch die Musik von AME DE BOUE ist ebenso elegant und einhüllend wie zum Beispiel die von FRANCE oder eben DOLINA. Allerdings paart sie sich noch mit einem Augenzwinkern und einer gewissen punkigen Schnodderigkeit, was noch ein Quentchen Spaß mehr bringt." (Michael We. for NONPOP)

"Noch habe ich (und hoffentlich auch einige andere) sehr angenehm das Minimal-New Wave-Debüt-Album des belgisch-französischen Trios DOLINA in den Ohren, da reicht das Treue um Treue-Label schon ein Neben-Projekt der Band nach. AME DE BOUE ist jetzt das Banner für die Solo-Aktivitäten des DOLINA-Mitglieds Dasz, der hier wie seine Band hauptsächlich auf analoge Vintage-Keyboards von Korg und Roland zurückgreift, im Gegensatz aber vielleicht etwas variabler und kühler agiert. Von Minimal Electro, Cold Wave, Walzer, Punk bis hin zum Pop ist vieles mit an Bord und die Platte strotzt nur so vor 80er Jahre-Verweisen. Man höre hier als Beispiel den herrlich-markanten Melodie-Akkord von „Self Control“ der italienischen RAF, den Harold Faltermeyer („Axel F“) später für Laura Branigan zum Hit machte. Überhaupt sind es die simplen wie charmant-wirkungsvollen Melodien, die ein Hauptohrenmerk des Albums ausmachen und mit dem flotte „Fun To Be Dead“ (eine Coverversion von „Supermasochist“ Bob Flanagan) fällt am Ende sogar noch ein richtig großer Hit für das Minimal Disko-Parkett ab (...) Die Platte im schwarzen Vinyl ist auf 255 Stück limitiert und dürfte ein frischer Tipp für Leute sein, die neben den alten Sachen von ABSOLUTE BODY CONTROL, KIRLIAN CAMERA oder NOVEMBER NÖVELET noch genügend Platz im Regal haben." (Marco Fiebag for Black Magazin)